Umlage: Kostenstelle zu Kostenstelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. November 2020, 11:41 Uhr

Kostenstelle → Kostenstelle
Umlagen
Kostenstelle-zu-Kostenstelle-Umlage

Die Kostenstelle-zu-Kostenstelle-Umlage wird typischerweise zur Entlastung von Vorkostenstellen genutzt. Anhand eines Verteilungsschlüssels wird eine Quellkostenstelle auf eine oder mehrere Zielkostenstellen verteilt.
Wurde die Quellkostenstelle bereits unter Angabe von Kostenträgern bebucht, bleiben diese auf den Zielkostenstellen enthalten.

VBTest 16x.svg
Beispiel: Sehen wir uns diese Umlage anhand eines Beispiels etwas genauer an:

Wir haben für ein Gebäude eine Vorkostenstelle gebildet, auf der wir sämtliche Kosten für dieses Gebäude verbuchen, also laufende Kosten, wie Mieten, Energie-, Wasser- und Stromversorgung, Reinigung, Grundabgaben, usw., sowie Kosten für die Instandhaltung.
In diesem Gebäude befinden sich Büroräume für die Finanzbuchhaltung, die Rechtsabteilung und Teile der Öffentlichkeitsarbeit.

Die genutzten Flächen lassen sich gut anhand der m²-Zahl aufteilen, aus der wir den Verteilungsschlüssel bilden können.:

Genutzte Flächen
Abteilung genutzte m² Anteil in %
Finanzbuchhaltung 150 m² 31,25 %
Rechtsabteilung 250 m² 52,08 %
Öffentlichkeitsarbeit 80 m² 16,67 %

Die Kosten für das Gebäude betragen insgesamt 10.000 €, die wir nun mit Hilfe der Kostenstelle-zu-Kostenstelle-Umlage auf die drei Abteilungen verteilen.

Anteilige Gebäudekosten
Finanzbuchhaltung 3.125,00 €
Rechtsabteilung 5.208,00 €
Öffentlichkeitsarbeit 1.667,00 €
10.000,00 €