- Quelle
- Vorkostenstelle, die entlastet werden soll
- Umlagekostenart
- Kostenart, über sämtliche Buchungen dieser Umlage laufen sollen
- Verteilungsschlüssel
- Kostenstellenschlüssel, mit dem die Zielkostenstellen belastet werden sollen
Die Kostenstelle-zu-Kostenstelle-Umlage wird typischerweise zur Entlastung von Vorkostenstellen genutzt. Anhand eines Verteilungsschlüssels wird eine Quellkostenstelle auf eine oder mehrere Zielkostenstellen verteilt.
Wurde die Quellkostenstelle bereits unter Angabe von Kostenträgern bebucht, bleiben diese auf den Zielkostenstellen enthalten.
Ein Gebäude stellt eine Vorkostenstelle dar, auf der sämtliche Kosten für dieses Gebäude verbucht wurden, also laufende Kosten, wie Mieten, Energie-, Wasser- und Stromversorgung, Reinigung, Grundabgaben, usw., sowie Kosten für die Instandhaltung. In diesem Gebäude befinden sich Büroräume für die Finanzbuchhaltung, die Rechtsabteilung und Teile der Öffentlichkeitsarbeit.
Die genutzten Flächen lassen sich gut anhand der m²-Zahl aufteilen, aus der der Verteilungsschlüssel gebildet wurde:
Abteilung | genutzte m² | Anteil in % |
---|---|---|
Finanzbuchhaltung | 150 m² | 31,25 % |
Rechtsabteilung | 250 m² | 52,08 % |
Öffentlichkeitsarbeit | 80 m² | 16,67 % |
Die Kosten für das Gebäude betragen insgesamt 10.000 €, die nun mit Hilfe der Kostenstelle-zu-Kostenstelle-Umlage auf die drei Abteilungen verteilt werden.
Abteilung | Kostenanteil |
---|---|
Finanzbuchhaltung | 3.125,00 € |
Rechtsabteilung | 5.208,00 € |
Öffentlichkeitsarbeit | 1.667,00 € |
10.000,00 € |